Katheter-Techniken (z. B. RACZ-Katheter)

Bei klein- bis mittelgradigen Bandscheibenvorfällen sowie bei Verklebungszuständen nach bereits durchgeführter Bandscheiben-Operation wird der Katheter von Professor Racz aus den USA seit über 20 Jahren bei Rückenschmerzen verwendet.

Bei diesem Verfahren wird der Katheter unter entsprechender Bildwandlerkontrolle und Verabreichung von Kontrastmittel durch die untere Knochenöffnung der Wirbelsäule (Hiatus sacralis) an den betroffenen Bandscheibenvorfall oder die Narbe geschoben. Anschließend erfolgt eine einmalige schnell wirkende Injektion mittels Steroiden zur ödembeseitigung.

Direkt anschließend wird der Hauptteil dieser Therapie durchgeführt: Es erfolgen 4 bis 6-fache Injektionen über den liegenden Katheter mit einer 10 %igen Natriumchlorid-Lösung.

In dieser Konzentration ist die körperübliche Natriumchloridlösung als leichte Säure wirksam. Durch die mehrmalige Spülung werden die bestehenden Verklebungsprozesse oder Bandscheibenvorfälle direkt an den Ort der Ursache die störenden Strukturen abbauen.

Vor jeder Applikation der entsprechenden Natriumchlorid-Lösung wird ein Lokalanästhetikum in den Kanal injiziert, so dass dieser Eingriff nahezu schmerzlos ist. Eine Narkose ist ebenfalls nicht erforderlich.

Wir bevorzugen den stationären Aufenthalt von etwa 3 Tagen, um eine entsprechend optimale hygienische Applikation für unsere Patienten zu gewährleisten (www.epimed.de). Dieses Verfahren wird in den USA primär als Bandscheibenverfahren durchgeführt und wurde von uns ebenfalls direkt bei Professor Racz in Texas erlernt.

Minimal-invasive Wirbelsäulentherapie

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