Orthopädisch-unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis Düsseldorf-Nord

Dr. med. Gerrit Arlt Dr. med. Kornelius Heck Dr. med. Roland Weidenbach

Einbrunger Str. 66, 40489 Düsseldorf / Tel: +49 211 91 33 68 20

Sportmedizin

Akut auftretende oder länger anhaltende Schmerzen im Kniegelenk können durch Meniskusrisse verursacht werden. Bei der klinischen Untersuchung ist es wichtig heraus zu finden, ob Einklemmungserscheinungen bestehen. Dafür werden verschiedene Tests am Kniegelenk durchgeführt. Die Ultraschall-Untersuchung gibt ergänzenden Aufschluss, ob eine reaktive vermehrte Wasserproduktion (Ergussbildung) des Gelenkes vorliegt.

Außerdem muss eine exakte Kernspin-Diagnostik durchgeführt werden, um andere Ursachen wie einen freien Gelenkkörper oder fortgeschrittenen Knorpelschaden auszuschließen.

Reichen konservative Maßnahmen wie entzündungshemmende Medikamente, Punktionen oder Injektionen mit Steroiden nicht aus, ist bei weiter fortbestehender Beschwerdesymptomatik eine arthroskopische (endoskopische) Abklärung und Behebung der störenden Ursache angezeigt. Diese Eingriffe kann man leicht unter einer Kurznarkose ambulant durchführen. Bei dieser Operation wird dann der störende und klemmende Teil des Meniskus entfernt und, wenn die Rissfläche es zulässt, gegebenenfalls genäht.

Bei der kompletten Wiederherstellung mittels Naht ist eine längere Entlastungs- und Rehabilitationsphase angezeigt.

Während der Operation kann bei vorliegenden Begleitschäden, wie z. B. Arthrose unmittelbar eine sogenannte Knorpelplastik durchgeführt werden. Hierbei wird versucht, die Knorpeldefekte derart wiederherzustellen, dass sich ein neuer Faserknorpel bildet.

Die Eingriffe dauern in der Regel etwa 30 Minuten, der Patient kann unmittelbar danach in Begleitung wieder nach Hause gehen. An den nächsten Tagen ist eine Kontrolle in der Praxis und gegebenenfalls das Entfernen einer Redon-Drainage erforderlich.


Konservative Therapie

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